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Im Dienst der Hoffnung

Bistum ehrt langjährige Ständige Diakone – Festgottesdienst in der Seminarkirche Sankt Michael

Würzburg (POW) Für 40, 35, 30, 25, 20 beziehungsweise 15 Jahre Dienst als Seelsorger des Bistums Würzburg sind am Samstag, 23. November, 24 Ständige Diakone geehrt worden. Regens Domvikar Peter Göttke, Bischöflich Beauftragter für die Ständigen Diakone, feierte mit ihnen in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael einen Gottesdienst. Dabei den wurde auch der Verstorbenen aus den Jubiläums-Weihejahrgängen gedacht.

Auf 40 Jahre Dienst als Diakon blickten Kurt Barsch, Reinhard Döll, Konrad Hutzler, Stefan Müller und Josef Niederhammer. Vor 35 Jahren empfingen Peter Markert und Rudolf Müller die Weihe. Vor 30 Jahren wurden Dr. Dr. Dr. Jürgen Buchner, Bernhard Ewald und Karl Leierseder zum Diakon geweiht. Das Silberne Jubiläum ihrer Diakonenweihe begingen Anton Blum, Franz-Josef Burkard, Franz Köhler und Werner Trenkamp. Im Jahr 2004 empfingen Franz-Ludwig Ganz, Lorenz Kleinschnitz und Michael Sell die Diakonenweihe. Seit 15 Jahren sind Stefan Bauer, Karl-Heinz Klameth, Michael Kluge, Uwe Rebitzer und Joachim Stapf Diakone.

Diakon Karl Pöppel, Geistlicher Begleiter der Ständigen Diakone, betonte in seiner Predigt, dass Gott überall da sei, wo Menschen an ihn glauben und ihm die Ehre geben. „Gott ist für die Menschen da, die sich treu an ihn binden. Und denen bleibt er treu, auch im Tod“, sagte Pöppel. In der Seelsorge seien die Diakone in den vielen Jahren ihres Diensts gewiss wiederholt gefordert gewesen, Farbe und Hoffnung zu bekennen. „Ich nenne es Euren persönlichen Dienst an der Hoffnung und danke Euch dafür.“ Paulus spreche davon, dass Gott den Christinnen und Christen „in seiner Gnade ewigen Trost und sichere Hoffnung geschenkt hat“. So mancher Diakon habe diese unumstößliche Hoffnung in sich.

„Es darf, meine ich, auch diese andere Erfahrung mit der Hoffnung geben: dass sie schwindet, leiser wird, dass sich Zweifel einmischen.“ Auch Verkünderinnen und Verkünder des Glaubens dürften selbst bedürftig werden. „Dann brauchen sie Menschen um sich, die sie an die sichere Hoffnung erinnern“, sagte Pöppel. Das gelte nicht zuletzt für das Leben nach dem Tod. „Gott lässt aus einem unscheinbaren Anfang eine ganze Biographie wachsen. Jeder Mensch und jedes Leben ist so einzigartig und so besonders. Der Gott, an den ich glauben will, umfasst jedes Leben und bewahrt es ‒ über die Grenze hinweg.“

Im Namen der Diözesanleitung dankte Ordinariatsrat Robert Hambitzer, Leiter der Hauptabteilung Personal, den Ständigen Diakonen für ihren langjährigen Einsatz und überreichte jedem Einzelnen ein Dankesschreiben des Bischofs. „Ich danke Ihnen und den sie begleitenden und unterstützenden Ehefrauen sehr herzlich, dass sie vor vielen Jahren Ja gesagt haben zum kirchlichen Dienst im Weiheamt des Ständigen Diakons.“ Besonders in den gegenwärtigen Zeiten sei die Unterstützung der Ehemänner in deren Amt durch die Ehefrauen keine Selbstverständlichkeit und wahrscheinlich über all die Jahre eine stete Herausforderung. „Wie sieht wohl beispielsweise Weihnachten bei Ihnen aus?“ Das jeweilige Wirken der Diakone beschränke sich nicht auf den binnenkirchlichen Raum allein, hob Hambitzer hervor. „Auch in ihren Zivilberufen legen sie glaubhaft Zeugnis ab von einem menschenfreundlichen Gott und machen Kirche auch dort erfahrbar.“

Regens Göttke berichtete vor dem Schlusssegen davon, dass er den enormen Einsatzwillen der Ständigen Diakone aus seiner Zeit in der Pfarrseelsorge kenne. Er ermunterte deren Ehefrauen dazu, ihre Männer gelegentlich ein wenig zu bremsen, damit diese vor lauter Brennen für das Evangelium nicht die eigene Familie vernachlässigten.

An den Gottesdienst schlossen sich eine Begegnung im Priesterseminar und Ausbildungszentrum an.

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mh (POW)

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