Diese werden während der Kiliani-Wallfahrtswoche bei den Gottesdiensten für Ehejubilare an die verheirateten Paare verteilt. Gefertigt werden die Herzen in Bethlehem, in der kleinen Werkstatt von Jack Giacaman: Palästinenser und katholischer Christ mit einer Familiengeschichte, die bis in die Zeit der Kreuzfahrer zurückreicht. Unter widrigsten politischen wie wirtschaftlichen Umständen hält Giacaman nicht nur seinen Betrieb aufrecht, sondern auch eine jahrhundertealte Schnitztradition. Außerdem blickt das Sonntagsblatt auf die Feier zum eigenen 175. Geburtstag. Diesen feierte das Team gemeinsam mit Bistumsleitung, Medienpartnern sowie etwa 60 Leserinnen und Lesern. Die Kirchenzeitung ist die älteste in Bayern, die zweitälteste Deutschlands, und konnte sich nur durch stetiges Anpassen an die jeweils aktuelle Mediennutzung so lange erfolgreich auf dem Markt halten. In seiner Festpredigt betonte Bischof Jung: „Dem Phänomen der Nachrichtenvermeidung kann nur begegnet werden mit Nachrichten, die zeigen, dass das Gute möglich ist.“ Wichtig seien Journalisten, die der guten Sache als Botschafter dienten. Eine Ausstellung zur Geschichte des Sonntagsblatts ist zur Kiliani-Wallfahrtswoche im Dom zu sehen. Die Ausstellung kann künftig überall im Bistum gezeigt werden. Bei Interesse genügt eine E-Mail an info@sobla.de.
(2825/0698; E-Mail voraus)